Meine Story

Leben mit Endometriose

Im Jahr 2000 wurde bei mir, im Rahmen einer Bauchspiegelung, Endometriose diagnostiziert. Die Herde wurden mit einem Laser entfernt, und um sie nachhaltig “stillzulegen” wurde mir eine hormonelle Behandlung verordnet. Die Therapie hat recht gut angeschlagen und so vergingen circa 12 Jahre in denen ich bedenkenlos und fast lückenlos verschiedene Hormonpräparate eingenommen habe. Was die Endometriose anging war ich relativ beschwerdefrei, jedoch stellten sich nach und nach andere Nebenwirkungen, wie zum Beispiel Migräne ein. Was eine Monatsblutung ist, hatte ich quasi schon vergessen. Mit Mitte dreißig wurde mir klar, dass die Einnahme der Hormone keine Dauerlösung für mich sein konnte und ich habe kurzerhand die Behandlung abgesetzt.

Es folgte eine weitere OP, aber meine Hoffnung auf ein Leben ohne künstliche Hormone und auch Schmerzmittel war groß, also entschied ich mich, meine Lebensweise drastisch zu verändern. Der erste Schritt war die Anmeldung zu einem Yogakurs. Eine weitere Konsequenz war die Aufgabe jeglicher Genussmittel und die Umstellung meiner Ernährung. Ich recherchierte sehr viel über komplementäre Therapieansätzen und nach und nach hatte ich für mich einen guten Weg gefunden, mit der Krankheit zu leben.
Dank Yoga kann ich meine Schmerzen besser verarbeiten und insgesamt besser mit meiner Krankheit umgehen. Neben den körperlichen Vorteilen wie Flexibilität bietet der ganzheitliche Yoga noch andere wertvolle Instrumente wie Entspannungstechniken, Atemübungen, Meditation und vieles mehr. Meine Leidenschaft war geweckt und ich absolvierte eine zweijährige Ausbildung zur Yogalehrerin. Nach meiner Ausbildung habe ich direkt angefangen, zu unterrichten. Aus langjähriger Erfahrung und durch meinen eigenen Leidensweg geprägt, wurde das Endoyoga-Programm von mir entwickelt, um Frauen einen Teil Lebensqualität zu schenken und meine Erfahrung zu teilen. Mehr über Endoyoga findest du hier.

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